240926 - 240926 Holzschutz vs. Denkmalschutz - Die DIN 68800 und ihre Anwendung in historischem Bestand
26. September 2024
Propstei Johannesberg gGmbH
In Deutschland gibt es für den Einsatz von Holzschutzmittel bundeseinheitliche Regeln (z. B. DIN 68800, BAuA-Zulassungen, WTA-Merkblätter).
Grundsätzlich sind diese Regeln für den profanen Wohnungsbau erstellt worden und lassen sich nicht immer im Einklang mit dem Denkmalschutz bringen. Nichtsdestotrotz existieren diverse „Öffnungsklauseln“ in den Regelwerken, die es gestatten, substanzschonend Schaderreger an denkmalgeschützten Gebäuden zu bekämpfen.
Neben der detaillierten Kenntnis der Regelwerke und der Bausubstanz muss man auch die Lebensgewohnheiten der Organismen und die bauphysikalischen Verhältnisse der Bausubstanz kennen. Denn nicht jeder Schaderreger muss bei speziellen klimatischen Verhältnissen auch bekämpft werden. So lassen sich mitunter gravierende Eingriffe in die Bausubstanz vermeiden.
Die Themen des Seminars sind:
- Holzzerstörenden Organismen an denkmalgeschützten Bauwerken
- Grundlegende Regeln der Bekämpfung
- Monitoring, Vertragsregelungen, Nutzungseinschränkungen
- Ausführungsbeispiele an ausgewählten und bedeutenden Gebäuden
www.propstei-johannesberg.de
Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der WTA-Liste folgendermaßen anerkannt:
- 9 UE (Wohngebäude)
- 9 UE (Nichtwohngebäude)
Seminargebühr: 295,- Euro (inkl. Mittagessen, Getränke u. Seminarunterlagen)