20250711-20250711 - Ortsgespräch: Mühlenareal Aach
11. Juli 2025
Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
Ein frühbarockes Wohnhaus mit Instandsetzungsstau, Denkmale der Technikgeschichte, die ihre Technik verloren haben, ein kaum erhaltungsfähiges Scheunengebäude, ein Nutzgarten und Freiflächen: Wie gelingt es, aus diesem heterogenen Gebäudebestand einer denkmalgeschützten Sachgesamtheit im kleinstädtischen Umfeld ein zukunftsfähiges Entwicklungskonzept zu erarbeiten?
Im Rahmen des Ortsgesprächs werden sowohl konzeptionelle Überlegungen zur Entwicklung eines mehrteiligen Bestandes aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden sowie deren Ergänzung durch Neubauten diskutiert, als auch restauratorische Einzelthemen in den Fokus gestellt.
Energieträger: Sonne, Wasser, nachwachsende Rohstoffe. Die Entwicklung des gesamten Quartiers bietet die Möglichkeit, eine zentrale Energieerzeugungseinheit zu realisieren, die auch für die Denkmale nutzbar wird, ohne diese durch Ein- und Aufbauten zu belasten.
Der aktuelle Arbeitsstand ermöglicht es, bereits instandgesetzte Gebäude zu begehen, solche, die sich aktuell in der Genehmigungsphase befinden und solche, für die immer noch ein Nutzungskonzept gesucht wird. Auf diese Weise wird es möglich, Planungen und Nutzungskonzepte für das gesamte Areal zu diskutieren und Einblick in den gesamten Prozess der Instandsetzung von Denkmalen zu erhalten.
Neben der Vorstellung und der Diskussion der Entwicklungskonzepte werden an drei Stationen praktische Aspekte vertieft: Einsatz und Technologie der Kalktechnik für Fassadenanstriche, Reparatur des Fensterbestands und eine Kreativwerkstatt, in der sich alle an der Suche nach einer Nutzung für die Sägemühle beteiligen können.
2025_07_11 Ortsgespräch FR-Aach.pdf
Die Fortbildung wird für die Verlängerung der Eintragung in der WTA-Liste folgendermaßen anerkannt:
- 4 UE (Wohngebäude)
- 4 UE (Nichtwohngebäude)